
Die derzeitige Situation der 1. Männermannschaft ist leider durch Spielerausfälle und Trainingsrückstand gekennzeichnet. Die nun beginnenden Wintertrainingszeiten werden gerade die Problematik der Trainingsbeteiligung weiter erschweren. Wie wichtig jedoch ein gemeinsames Teamtraining mit hoher Beteiligung ist, mussten die Füchse gegen die athletischen Markkleeberger am vergangenen Sonntag feststellen. Mit kleiner Rotation und einigen derzeit nicht im Training stehenden Füchsen wollte man seinen ersten Sieg gegen das Team aus Leipzig einfahren, welches vor allem körperlich deutlich überlegen war. Die Partie startete für beide Teams sehr holprig, bis die Füchse ihr Spiel aufzogen und schnell auf 9 zu 3 davon eilten. Der gegnerische Coach nahm anschließend eine Auszeit und stellte auf eine aggressive Mannverteidigung um. Für die Füchse war an sich klar, wie sie dagegen spielen wollten, doch die fehlenden Trainingseinheiten schlugen nun für Markkleeberg zu buche. Die Füchse brachen immer wieder aus ihren Angriffen aus und zeigten des Öfteren Missverständnisse, welche die Gäste gut zu nutzen wussten. So lagen die Füchse am Ende des ersten Viertels bereits 11 zu 15 hinten. Sehr ähnlich gestaltete sich auch der zweite Spielabschnitt. Die Füchse änderten zwar die Verteidigung, zeigten aber auch hier Missverständnisse und gaben immer wieder leichte Punkte am Korb her. Mit einem Halbzeitstand von 21 zu 32 konnten die Füchse nicht wirklich zufrieden sein. Nachdem man nun jedoch die erste Halbzeit als „Trainingsaufholung“ genutzt hatte, lief es im dritten Viertel im Angriff endlich etwas besser. Die Fehler wurden weniger und immer wieder zeigten die Füchse ihre Stärken, wenn sie sich geduldig an den Spielplan hielten. Leider war dies zwei Viertel zu spät, denn trotz des guten Kampfgeistes und dem deutlich besseren Spiel im Angriff kam man nicht näher als 8 Punkte an die Markkleeberger heran. Die kleine Rotation der Füchse zeigte zum Ende des dritten Viertels nun auch in der Verteidigung verstärkt ihre Wirkung, als die Füchse das gute Block- und Laufspiel der Gäste nicht immer aufhielten und vermeintlich zu einfache Punkte verschenkten. Auch beim Rebound schwächelten die Füchse gegen die körperlich überlegenen Gäste und gaben zu viele zweite Wurfchancen ab. Letztlich mussten die Füchse eine 55 zu 72 Niederlage hinnehmen, wobei sie trotz aller Widrigkeiten eine gute Teamchemie und jede Menge Kampfgeist gezeigt haben.