
Gestern Abend empfing die erste Mannschaft der Limbacher Füchse den Tabellendritten TSG Markkleeberg in der Großsporthalle. Was auf dem Papier nach einer eindeutigen Sache (zu Gunsten der Gäste) aussah, sollte im Spielverlauf alles andere als eindeutig werden. Von Beginn bis Ende ging es stets eng zu, kein Team konnte sich wirklich absetzen. Nach dem ersten Viertel lagen die Füchse 14:12 vorn und auch zur Halbzeit war man mit 26:25 noch leicht im Positiven. Nach dem Seitenwechsel spielte LF1 seinen besten Basketball und konnte auf 40:32 enteilen. Die "höchste" Führung verkürzte Markkleeberg aber noch auf 40:36 bis Viertelende. Die Crunchtime wurde zum Krimi. LF1 legte auf 44:36 vor, die Gäste blieben dran und übernahmen durch einen 7:0 Lauf zwei Minuten vor Ende plötzlich 48:50 die Führung. Nach dem zwischenzeitlichen 50:50-Ausgleich musste man erneut drei Punkte (einen Freiwurf, einen Zweier) schlucken und lag Sekunden vor Abpfiff 50:53 hinten. Mit zwei erfolgreichen Freiwürfen kam man wieder auf 52:53 Schlagdistanz und erhielt dann auch noch vermeintliche Geschenke der Gäste, welche man aber nicht anzunehmen vermochte. Erst verwarfen sie ihre Freiwürfe und dann leisteten sie sich auch noch ein technisches Foul. Mit einem Freiwurf und anschließendem Einwurf hatte LF1 super Chancen das Ding zu drehen. Leider wollte jedoch der Freiwurf nicht rein und der anschließende Einwurf wurde auch noch verdattelt, so dass man den Gegner wieder schnell foulen musste. Da auch hier nur ein Treffer gelang und man beim Stand von 52:54 den letzten Angriff hatte, war wiederum noch nichts verloren. Doch weder der nun folgende Dreier noch der Nachsetzer konnten erfolgreich verwandelt werden, was die wohl bitterste Niederlage der Saison besiegelte. Das Kellerkind LF1 war auf keinen Fall schlechter als das Topteam Markkleeberg, hat an diesem Abend einfach nur das kleine Quäntchen Glück vermissen lassen, um hier einen Überraschungserfolg zu landen.