
Gestern Abend hatte LF1 im Lokalderby die zweite Mannschaft der SG Adelsberg zu Gast. Die deutlich besser platzierten Gäste waren klarer Favorit, trotzdem wollte man im letzten Heimspiel der Saison nochmal nach einem Sieg greifen. Offensichtlich war der Wille zu Beginn der Partie aber nur Träumen. Mit Schlafwagendefense lies man die Chemnitzer 8:0 starten, wobei die Körbe eigentlich alle nur durch schlechte Verteidigung zugelassen wurden. Dementsprechend sauer nahm Coach Andy auch direkt die Auszeit und stellte auf Mannverteidigung um. Auch hier lief es nicht optimal, zumindest konnte man aber nun etwas mithalten und das Viertel "nur" 7:16 verlieren. Im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild. Adelsberg startete erneut mit einem Lauf (7:2), die Füchse pennten wieder reihenweise in der Defense. Danach spielte man erneut besser mit und verlor das zweite, wie auch das erste Viertel, mit 9 Punkten (18:27). Nach dem Seitenwechsel starten die Füchse endlich mal konzentriert und vor allem aggressiv in der Defense ins Spiel. Es ging hin und her, wobei Adelsberg in Richtung Viertelende etwas mehr übernahm und demzufolge auch diese 10 Minuten 15:17 gewinnen konnten. Mit einem 20-Punkte-Defizit ging es in die Crunchtime, eigentlich eine sichere Sache für die Gäste. Jetzt jedoch fing das Fuchsrudel nochmal Feuer und verkürzte innerhalb von 3 Minuten auf 50:60. Chemnitz nahm die Auszeit und fing den Lauf der Füchse damit etwas ab. Im Anschluss kamen die Hausherren nie mehr näher ran und als die Gäste 2 Minuten vor Schluss beim Stand von 54:67 zwei schnelle Körbe zum 54:72 trafen, war das Spiel endgültig entschieden. 56:79 musste sich LF1 nach 40 Minuten geschlagen geben. Alle Verfolger auf Platz 8 patzten jedoch ebenfalls und somit kommt es zum letzten Saisonspiel Ende Mai zu einem kleinen Entscheidungsspiel in Zittau. Limbach sollte gewinnen oder max. mit 8 Punkten verlieren, dann ist Platz 8 sicher. Bei einer Niederlage rutscht man auf 9. Aber selbst das wäre keine Genickbruch, schließlich ist man doch froh, das man trotz vieler Verletzungsprobleme, vor allem bei den Leistungsträgern, den Klassenerhalt sicher erspielen konnte.