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26.02.17 Füchse nach starker Aufholjagd mit unglücklichem Ende


Die Füchse bleiben weiterhin nicht von Ausfällen verschont. Neben dem Ausfall von Topscorer Rafael mussten die Füchse auch auf ihren Spielmacher Richi und Center Jo verzichten, welcher sich am Tag zuvor verletzte. Zu acht und nur mit einem Center im Gepäck ging es am Samstag zum wichtigen Spiel nach Dresden. Hier standen die Mannen des USV TU Dresden mit ihrer Kombination von starken Innenspielern und erfolgreichen Dreierschützen als Gegner auf dem Parkett. Die Dresdner schienen hoch motiviert und starteten auch sehr aggressiv und gut eingespielt im ersten Viertel. Den Füchsen merkte man hingegen sichtlich an, dass sie lange keine 5-5 Trainingseinheiten mehr zusammen absolvieren konnten. So funktionierte weder ihre Zonenverteidigung, noch das Umschalten in Offense und Defense und schon gar nicht, das Finden und Verwandeln von guten Wurfchancen. Mit einem unglaublichen 26:8 Rückstand gingen die Füchse in das zweite Viertel. Nach der Umstellung auf Mannverteidigung und harten Drives zum Korb konnten die Füchse nun zumindest mit den Dresdnern im zweiten Spielabschnitt mithalten. Vor allem Stalle, der einzige Center der Füchse, wurde in dieser Phase mit dem Setgame besser in Szene gebracht und erzielte in diesem Abschnitt 6 Punkte. Dennoch war der der Halbzeitstand von 48:29 alles andere als beruhigend. Nach einer Änderung der Starting 5, wollten die Füchse sich nach der Halbzeitpause jedoch noch einmal ins Spiel kämpfen. Mit einem ausgewogenen Teamplay zeigten die Füchse eine sehenswerte Aufholjagd im Angriff, doch der eigentliche Schub kam aus einer wesentlich intensiveren Verteidigung. Hier trumpfte der angeschlagene Spielmacher Gero auf und verteidigte so, als hätten die Füchse 7 Mann, die in der Defense agieren. Mit einem 11:19 im dritten Viertel, kamen die Füchse wieder langsam in Reichweite. Und selbst die noch offenen 11 Punkte bis zum Ausgleich sollten für die beherzt kämpfenden Füchse noch möglich sein. So schoben sich die Limbacher auch im vierten Viertel Punkt für Punkt an die Dresdner heran. Letztlich setzte Scorer Chris mit einem 3er zum 70:70 Ausgleich ein Ausrufezeichen und die Gastgeber mussten eine Auszeit zu Neusortierung nehmen. Die mit Adrenalin vollgepumpten Füchse waren sich sicher, dass sie das Momentum auf ihrer Seite hatten. Doch direkt nach der Auszeit bekam Spielmacher Andy sein 5. Foul gepfiffen und die kleine Rotation zeigte nun auch ihre Auswirkungen. Die Dresdner bewegten schließlich wieder besser den Ball und die Füchse mussten vermehrt in der Hilfe rotieren, was der gegnerische Center Hammerschmidt mit seiner körperlichen Überlegenheit gut zu nutzen wusste. So schlug er die kleineren Füchse am Korb und spielte zudem den entscheidenden Assist auf den Dresdner Topscorer Eberhardt, der gegen die mittlerweile ausgepowerten Füchse einen freien Dreier bekam und versenkte. Der Endspielstand von 78:72 war von Spannung in der zweiten Spielhälfte geprägt, aber USV TU hat mit ihrem, von Beginn an, fokussierten und eingespielten Auftritt, verdient gewonnen.


Stats zum Spiel

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